Brent-Preis unter Druck

Ölfässer

New York – Nach zwischenzeitlich deutlichen Kursgewinnen sind die Ölpreise wegen deutlich gestiegener US-Rohöllagerbestände unter Druck geraten. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Januar sank am Mittwochabend um 29 Cent auf 110,53 US-Dollar. Zuvor war er noch bis auf 112,03 Dollar gestiegen. Der Preis für ein Dollar der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg zwar im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag um 82 Cent auf 100,60 Dollar, allerdings war er vor den Daten noch auf 101,75 Dollar geklettert.

Händler machten die in der vergangenen Woche deutlich gestiegen Rohöllagerbestände für die Verluste verantwortlich. Die Reserven waren um 3,9 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 334,7 Millionen Barrel gestiegen. Auch die Benzin- und Destillatebestände legte zu. Zuvor hatte die gemeinsame Aktion der Notenbanken zur Sicherung der Liquidität im Weltfinanzsystem die Märkte noch gestützt. Die freundliche Stimmung an den Aktienmärkten und der gesunkene Dollar hatten sich positiv auf den Ölmarkt ausgewirkt.

Opec-Rohöl teurer
Unterdessen legte der Preis für Opec-Öl weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 109,74 US-Dollar. Das waren 99 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

WTI / NYMEX

Opec- Korbpreis

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