Ölpreise geben nach
Singapur – Die Ölpreise haben am Donnerstag einen Teil ihrer starken Vortagsgewinne abgegeben. Ein Barrel Rohöl der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im August kostete am Morgen 118,40 US-Dollar. Das waren 38 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 28 Cent auf 98,21 Dollar.
Die zuletzt schwächere Tendenz erklärten Händler überwiegend mit der abermaligen Drohung der Ratingagentur Moody’s in Richtung USA. Nach einer allgemeinen Drohung Anfang Juni konkretisierte die Agentur am späten Mittwochabend ihr Szenario. Sie setzte das erstklassige «Aaa»-Rating der USA auf «Review» – eine Herabstufung wird also geprüft. Ausschlaggebend für die Warnung ist der politische Streit um die Anhebung der Schuldengrenze. Die USA sind der weltweit grösste Ölverbraucher. (awp/mc/ps)