Ölpreise geben nach
New York – Die Ölpreise haben am Montag angesichts der Sorgen am Markt um eine Zuspitzung in der europäischen Schuldenkrise deutlich nachgegeben. Ein Barrel Rohöl der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im September kostete zuletzt 115,89 Dollar. Das waren 1,37 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Lieferung sank um 2,04 Dollar auf 95,20 Dollar.
Die Schuldenkrise in Europa werde das weltweite Wirtschaftswachstum bremsen, sagten Händler. Dies dürfte eine sinkende Nachfrage nach Rohöl zur Folge haben. Zudem drücke der gestiegene Dollar auf die Ölpreise. Da Rohöl in Dollar gehandelt wird, dämpft ein Anstieg des Wechselkurses den Preis.
Auch Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 112,20 US-Dollar. Das waren 54 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)