Ölpreise geben nach

Ölpreise geben nach

New York – Die Ölpreise haben am Dienstag im Zuge einer allgemein höheren Unsicherheit nachgegeben. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember 111,83 Dollar. Das waren sechs Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 51 Cent auf 97,71 Dollar.

Händler führten die Verluste am Ölmarkt vor allem auf die ungünstige Börsenstimmung zurück. Seit Wochenbeginn sind die Anleger wieder deutlich schlechter gestimmt, nachdem positive Impulse aus Italien und Griechenland verpufft sind. «Der Erleichterung folgte schnell die Ernüchterung», kommentierte die Commerzbank. Für zusätzliche Belastung sorgte der stärkere Dollar, der als weltweite Reservewährung von der hohen Unsicherheit profitierte. Eine starke US-Währung dämpft für gewöhnlich die Nachfrage nach Rohöl.

Opec-Rohöl billiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 112,69 US-Dollar. Das waren 32 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

WTI / NYMEX

Opec-Korbpreis

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