Ölpreise geben nach

Ölpreise geben nach

Singapur – Die Ölpreise sind am Dienstag nach der drohenden Herabstufung der Kreditwürdigkeit fast aller Staaten der Eurozone leicht abgerutscht. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Nordseesorte Brent mit Auslieferung im Januar 109,41 US-Dollar und damit 40 Cent weniger als am Vortag. Ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate verbilligte sich um 34 Cent auf 100,65 Dollar.

Unter anderem könnten mit Deutschland und Frankreich die beiden führenden Volkswirtschaften des Euroraums ihre Bestbewertung der US-Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) verlieren. Das habe die Sorge vor einer Eskalation der Schuldenkrise und einem Rückgang der Nachfrage nach Rohöl bei den Anlegern verstärkt, hiess es von Händlern. «Der Markt befürchtet durch die Schuldenkrise in der Eurozone negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft», sagte der Rohstoffexperte Michael McCarthy von CMC Markets in Australien. (awp/mc/pg)

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