New York – Die Ölpreise sind am Donnerstag nach dem deutlichen Anstieg am Vortag nur leicht gefallen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung kostete im Mittagshandel 103,64 US-Dollar. Das waren 14 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März fiel um 31 Cent auf 84,68 Dollar.
Die Ölpreise dürften sich laut Experten angesichts der politischen Unruhen in der arabischen Welt weiterhin auf einem hohen Niveau bewegen, erwarten Händler. Die Unruhen in den arabischen Ländern haben jetzt auch das wichtige Ölförderland Libyen erreicht. Dies verstärkt laut Commerzbank die Sorgen vor Lieferausfällen. Davon profitiere der Brent-Preis stärker als WTI-Öl. In den USA sei die Versorgung mit Rohöl und Ölprodukten weiterhin reichlich.
Opec-Preis leicht gesunken
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 98,68 Dollar. Das waren 32 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ss)