New York – Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn von einer besseren Börsenstimmung profitiert und etwas fester tendiert. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur November-Lieferung kostete am frühen Abend 104,77 US-Dollar. Das waren 80 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) stieg um 60 Cent auf 80,45 Dollar. Am Vormittag hatten die Ölpreise zeitweise deutlich nachgegeben.
Wie auch an den Aktienmärkten waren die Kursschwankungen am Ölmarkt zu Wochenbeginn stark. So pendelten die Ölpreise in einer Spanne von über drei Dollar. Letztlich sorgte aber eine deutlich bessere Stimmung an den Aktienmärkten in Europa und den USA für Unterstützung am Ölmarkt. Auch der Dollar tendierte zuletzt etwas schwächer, wodurch die Ölpreise zusätzlich gestützt wurden. Eine schwächere US-Währung belebt für gewöhnlich die Nachfrage nach Rohöl ausserhalb des Dollar-Raums.
Opec-Öl günstiger
Derweil sank der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) sank. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 104,37 US-Dollar. Das waren 74 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)