Singapur – Die Ölpreise haben am Mittwoch im Sog fallender asiatischer Aktienmärkte einen Teil ihrer Vortagesgewinne wieder abgegeben. Für abnehmende Risikofreude sorgten die Ergebnisse des Treffens der Euro-Finanzminister vom Dienstag. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Januar sank am frühen Morgen um 11 Cent auf 110,71 US-Dollar. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich im asiatischen Handel um 24 Cent auf 99,56 Dollar.
Händler machten die schwachen asiatischen Börsen für die etwas leichtere Tendenz bei den Ölpreisen verantwortlich. Die Finanzmärkte hätten enttäuscht auf die Ergebnisse des Treffens der Euro-Finanzkrise am Dienstag reagiert. Es zeichne sich inzwischen immer deutlicher ab, dass der Krisenfonds EFSF seine volle Schlagkraft nicht entfalten kann. (awp/mc/pg)