New York – Die Ölpreise haben zum Wochenauftakt in einem unsicheren Umfeld uneinheitlich tendiert. Während US-Rohöl der Marke WTI (West Texas Intermediate) am Montagabend leicht im Minus notierte, konnte Nordsee-Öl der Sorte Brent zulegen. Insgesamt verwiesen Händler aber auf eine verhaltene Stimmung am Ölmarkt. Als Grund nannten sie die unsichere Lage rund um das hochverschuldete Griechenland.
Ein Barrel Brent zur Lieferung im März kostete zuletzt 115,78 US-Dollar. Das waren 1,20 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass WTI fiel indes um 47 Cent auf 97,37 Dollar.
Finanzmärkte im Bann Griechenlands
Die Finanzmärkte stehen derzeit fest im Bann des kleinen Euro-Staats Griechenland, wo abermals die Zahlungsunfähigkeit droht. Sollte sich Athen nicht bald mit seinen öffentlichen und privaten Geldgebern auf eine Umschulung mit begleitenden Massnahmen einigen können, ist das Land in wenigen Wochen pleite. Derzeit verhandelt die griechische Regierung mit seinen privaten Gläubigern über die Konditionen eines Schuldenschnitts. Zudem pochen die Partnerstaaten aus Europa auf zusätzliche Einsparungen und Reformen. (awp/mc/upd/ps)