Ölpreise drehen ins Plus – bessere Marktstimmung stützt

Öl-Raffinerie

New York – Die Ölpreise haben am Dienstagabend etwas fester tendiert. Nach einer zunächst schwachen Tendenz drehten die Preise ab dem Nachmittags ins Plus. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur September-Lieferung 104,56 Dollar. Das waren 82 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) stieg um 79 Cent auf 82,10 Dollar.

Im frühen Handel hatten die Ölpreise abermals starke Verluste hinnehmen müssen. Der Brent-Preis war erstmals seit langem unter die Marke von 100 Dollar gesunken. Die jüngste Erholung erklärten Marktbeobachter mit der etwas besseren Stimmung an den Aktienmärkten nach dem Ausverkauf an den Vortagen. Zudem verwiesen sie auf Spekulationen am Markt, wonach die US-Notenbank Fed am Dienstagabend neue Stützungsmassnahmen ankündigen könnte. Die Fed wird ihre jüngsten Beschlüsse nach ihrer Sitzung um 20.15 Uhr bekanntgeben.

Opec-Rohöl deutlich billiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist deutlich gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 102,37 Dollar. Das waren 93 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.  (awp/mc/pg)

WTI / NYMEX

Opec-Korbpreis

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