Singapur – Die Ölpreise sind am Donnerstag im asiatischen Handel gestiegen. Ein Barrel Rohöl der Nordseesorte Brent zu Auslieferung im August kostete 114,06 US-Dollar. Das waren 44 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte um 57 Cent auf 97,22 Dollar.
Nach Zahlen des privaten American Petroleum Institut vom Mittwochabend sind die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche deutlich stärker gefallen als erwartet. Dies sei ein Zeichen für eine steigende Nachfrage nach Öl in den USA, sagten Händler. Am Nachmittag werden noch die offiziellen Zahlen des US-Energieministeriums veröffentlicht. Entscheidend für die weitere Ölpreisentwicklung sei aber der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht.
Preis für Opec-Öl gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 108,26 US-Dollar. Das waren 1,14 Dollar mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ss)