Unruhen in Ägypten und zum Euro gefallener Dollarkurs stützen.
Singapur – Die Ölpreise sind am Donnerstag im asiatischen Handel leicht gestiegen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im März kostete 101,95 US-Dollar. Das waren 13 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte um 23 Cent auf 86,94 Dollar.
Die anhaltenden Unruhen in Ägypten würden die Ölpreise stützen, sagten Händler. Die Sorgen vor möglichen Lieferengpässen hätten wieder zugenommen. Zudem stütze der zum Euro gefallene Dollarkurs die Ölpreise. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. Die laut Daten vom Donnerstag in der vergangenen Woche gestiegenen Rohöllagerbestände hatten den Markt nur kurzzeitig belastet.
Preis für Opec-Öl gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 96,93 US-Dollar. Das waren 81 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ss)