Ölpreise gestiegen
New York – Die Ölpreise sind am Montag gestützt von freundlicheren Konjunkturerwartungen deutlich gestiegen. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Oktober-Lieferung 112,03 US-Dollar und damit 95 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) stieg um 1,75 Dollar auf 87,11 Dollar.
Eine Rezession in den USA gilt an den Märkten als zunehmend unwahrscheinlich. Dazu hätten auch die stärker als erwartet gestiegenen Ausgaben der privaten Haushalte im Juli beigetragen. Zudem hatte US-Notenbankchef Ben Bernanke am Freitag ein positives langfristiges Konjunkturbild gezeichnet. Allerdings dürfte die Rückkehr des Ölangebots aus Libyen einen deutlichen Anstieg des Brent-Preises verhindern, schreibt die Commerzbank in einem Kommentar.
Opec-Öl leicht günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 107,52 US-Dollar. Das waren neun Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)
Opec-Korbpreis