Singapur – Die Ölpreise haben sich am Mittwoch kaum verändert gezeigt. Im frühen Handel kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent mit Auslieferung im Januar vor der Veröffentlichung der neusten Daten zu den US-Ölreserven 110,90 US-Dollar. Das sind neun Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich leicht um 14 Cent auf 101,42 Dollar.
Am Montagabend hatte die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) gedroht, die Kreditwürdigkeit zahlreicher Staaten der Eurozone zu senken und damit an den Ölmärkten zeitweise die Sorge vor einem Abflauen der Weltwirtschaft geschürt.
Warten auf US-Lagerdaten
Die Anleger warten auf neue Impulse für den Handel durch die Daten zu den Ölreserven in den USA am Nachmittag. In den vergangenen Wochen hatten die Daten wiederholt Hinweise für einen Rückgang der Nachfrage in der grössten Volkswirtschaft der Welt geliefert. Ausserdem hätten die Anleger an den Ölmärkten weiterhin die angespannte Lage im Atomstreit mit dem Iran im Blick, hiess es. Dem Mitgliedsland der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) droht ein Exportstopp von Rohöl in die Staaten der Europäischen Union. (awp/mc/ps)