New York – Die Ölpreise sind am Freitag gestützt durch eine freundliche Stimmung an den Finanzmärkten ins Plus gedreht. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 111,34 Dollar. Das waren 55 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) stieg um 45 Cent auf 100,15 Dollar.
Die freundliche Stimmung an den Finanzmärkten stützte auch die Ölpreise. Die jüngsten Konjunkturdaten aus dem weltweit grössten Ölverbraucherland USA sind überwiegend robust ausgefallen. Im Nachmittagshandel werden zudem noch die Daten zum Wirtschaftswachstum in den USA veröffentlicht. Volkswirte erwarten hier auf das Jahr hochgerechnet ein Wachstum von 3,0 Prozent. Ein höheres Wirtschaftswachstum steigert auch die Nachfrage nach Rohöl. Auch die Entspannung in der Euro-Schuldenkrise stütze die Ölpreise. So gingen die Risikoaufschläge für italienische und spanischen Staatsanleihen deutlich zurück.
OPEC-Rohölpreise gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 111,26 US-Dollar. Das waren 56 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)