Singapur – Die Ölpreise haben sich am Donnerstag leicht von ihren starken Verlusten am Vortag erholt. Am Morgen kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Januar-Lieferung 105,72 US-Dollar. Das waren 70 Cent mehr als am Mittwoch. Ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich ebenfalls leicht um 22 Cent auf 95,17 Dollar.
Am Mittwoch hatten die Ölpreise stark um bis zu fünf Dollar nachgegeben. Laut Händlern kam der Abwärtsdruck vor allem von der Währungsseite, nachdem der Dollar schon seit Wochenbeginn deutlich fester tendiert hatte. Eine teure US-Währung belastet für gewöhnlich die Nachfrage nach Rohöl, das in Dollar gehandelt wird. Die Entscheidung der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec), ihre tägliche Produktion auf 30 Millionen Barrel zu begrenzen, habe in diesem Umfeld eine untergeordnete Rolle gespielt. (awp/mc/ps)