Singapur – Die Ölpreise haben sich am Dienstag etwas von ihren Verlusten vom Wochenauftakt erholt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete im frühen Handel 110,72 US-Dollar – das waren 62 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 59 Cent auf 98,29 Dollar.
Händler begründeten die leichten Kursgewinne mit einer Gegenbewegung zu den starken Verlusten am Montag. Zu Wochenbeginn hatten die Preise um zeitweise mehr als drei Dollar nachgegeben. Ein Hauptgrund ist der wieder stärkere Dollar, der die Öl-Nachfrage aus vielen Ländern ausserhalb des Dollar-Raums belastet. Zudem drückt die europäische Schuldenkrise derzeit stark die Stimmung der Investoren, was riskantere Anlageklassen wie Rohöl unter Druck setzt. (awp/mc/ps)