New York – Die Ölpreise haben am Mittwoch kräftig zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Auslieferung im Juli kostete am Abend 111,60 US-Dollar. Das waren 1,61 Dollar mehr als am Vortag. US-Rohöl der Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juni verteuerte sich noch stärker um 2,37 Dollar auf 99,28 Dollar.
Händler begründeten die Kursgewinne vor allem mit dem schwächeren Dollar und der guten Stimmung an den Aktienmärkten. Zusätzlichen Auftrieb erhielten die Ölpreise am Nachmittag durch neue Lagerdaten aus den USA. Während die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche stagniert hatten, waren die Destillate-Vorräte (Diesel, Heizöl) recht deutlich abgerutscht. Am Ölmarkt sorgten die Daten für weitere Gewinne.
Opec-Preis gefallen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist hingegen gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 106,60 US-Dollar. Am Montag hatte ein Barrel noch 107,79 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/gh)