Singapur – Die Ölpreise sind am Montag mit Kursverlusten in die neue Woche gestartet. Die Unsicherheit an den Finanzmärkten sei aufgrund der europäischen Schuldenkrise und des Todes des nordkoreanischen Diktators Kim Jong Il gestiegen, sagten Händler. Im frühen Handel kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Februar-Lieferung 102,54 Dollar. Das waren 83 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI zur Januar-Lieferung fiel um 89 Cent auf 92,64 Dollar.
Am Montagmorgen hatte Nordkorea den Tod seines langjährigen Machthabers Kim Jong Il über das staatliche Fernsehen bekanntgegeben. An den Finanzmärkten reagierten Investoren mit erhöhter Risikoscheu. Die asiatischen Börsen gaben nach, der US-Dollar war als sicherer Hafen gesucht. Für weitere Unsicherheit sorgt die prekäre Lage in Europa: Am Nachmittag wollen sich die Euro-Finanzminister über die geplante Zusammenarbeit mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) beim Krisenmanagement beraten. (awp/mc/ps)