Ölpreise nur leicht im Minus
New York – Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre Kursgewinne vom Vortag nicht ganz halten können. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete im Mittagshandel 114,34 US-Dollar. Das waren 59 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) gab ebenfalls um 59 Cent auf 100,73 Dollar nach.
Seit Wochenbeginn legten die Ölpreise allerdings kräftig zu. Brent-Öl verteuerte sich um rund fünf Dollar. WTI-Öl zog seit Montag um gut zwei Dollar an. Nach wie vor werden die Ölpreise stark vom Dollarkurs beeinflusst. So verwiesen Händler auf die zuletzt wieder schwächere US-Währung als Unterstützung für die Ölnotierungen. Bereits seit Wochen ist der Dollarkurs einer der Haupttreiber am Ölmarkt. Schon vergleichsweise geringe Kursveränderungen sind zumeist deutlich an den Ölpreisen ablesbar. Eine schwacher Greenback stützt für gewöhnlich die Nachfrage nach Rohöl und umgekehrt.
Opec-Preis erneut gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat erneut etwas angezogen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 107,99 US-Dollar. Das waren 69 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ss)