New York – Die Ölpreise haben am Freitag zeitweise stark nachgegeben. In der Spitze sanken die Notierungen im Nachmittagshandel um über zwei Dollar. Zuletzt entspannte sich die Situation aber wieder merklich. Am Abend kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent mit Auslieferung im Juli 110,81 Dollar.
Das waren 61 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass US-Rohöl der Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 84 Cent auf 97,60 Dollar. Ausgelöst wurden die abrupten Kursverluste am Nachmittag laut Händlern von dem deutlich festeren Dollar. Vor allem zum Euro legte die US-Währung am Freitagnachmittag sprunghaft zu. Entsprechend wurden die Ölpreise belastet. Zudem wurde auf die schwachen Aktienmärkte verwiesen, die die Stimmung auch am Ölmarkt gedrückt hätten.
Opec-Öl erneut teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 107,88 US-Dollar. Das waren 48 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)