Singapur – Die Ölpreise haben sich am Freitag kaum verändert. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung kostete im frühen Handel 115,40 US-Dollar. Das waren 61 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 38 Cent auf 102,29 Dollar.
Am Donnerstag hatten die Ölpreise ihren Höhenflug der vergangenen Tage vorerst unterbrochen und recht deutlich nachgegeben. Ausschlaggebend war laut Händlern eine Friedensinitiative für Libyen seitens des Präsidenten Venezuelas, Hugo Chavez. Er hatte internationale Gespräche zur Lösung der bürgerkriegsähnlichen Unruhen in Libyen vorgeschlagen. Offenbar ist Libyens Staatschef Muammar al-Gaddafi bereit, den Vorschlag zu akzeptieren. Am Ölmarkt wird indes bezweifelt, dass die Initiative von Erfolg gekrönt ist. (awp/mc/ps)