New York – Die Ölpreise haben am Montag nach anfänglichen Verlusten ins Plus gedreht. Am frühen Abend kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Oktober-Lieferung 113,27 US-Dollar. Das waren 0,50 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) stieg um 1,28 Dollar auf 88,49 Dollar.
Zunächst hatte die europäische Schuldenkrise für Kursverluste gesorgt. Die Furcht vor einer Pleite Griechenlands habe auch die Ölpreise belastet, sagten Händler. Im Nachmittagshandel sorgten jedoch die Kursgewinne des Euro zum US-Dollar für eine Erholung der Ölpreise. Durch den etwas schwächeren Dollar wird Rohöl für Anleger aus anderen Regionen günstiger. Zudem führten Händler die Kursgewinne beim Öl auf eine Gegenbewegung nach den jüngsten Kursverlusten zurück.
Auch Opec-Öl günstiger
Unterdessen ist der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist deutlich gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 110,40 US-Dollar. Das waren 1,75 Dollar weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)