Ölpreise setzen Talfahrt fort
Singapur – Die Ölpreise haben am Dienstag an die Verluste vom Wochenstart angeknüpft und ihre Talfahrt der vergangenen Handelstage weiter fortgesetzt. Wie bereits in den Vortagen erklärten Händler den Preisrückgang mit der Sorge vor einer weiteren Verschärfung der Schuldenkrise in der Eurozone.
Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Auslieferung im Juli 110,60 US-Dollar und damit 24 Cent weniger als am Vortag. Zeitgleich verbilligte sich US-Rohöl der Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Juni um 18 Cent auf 97,19 Dollar.
Warten auf US-Lagerbestandsdaten
Nach wie vor werde der Ölpreis durch den starken US-Dollar im Zuge der Schuldenkrise in der Eurozone belastet, begründeten Händler die anhaltende Talfahrt an den Ölmärkten. Zudem sorge auch der Skandal um die Verhaftung des Chefs des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn, weiterhin für Unsicherheit bei den Anleger. Schliesslich erwarten Experten einen Zuwachs der Ölreserven in den USA. Die Daten zu den US-Lagerbeständen werden am Mittwoch veröffentlicht. (awp/mc/ps)