New York – Die Ölpreise haben am Dienstagabend ins Plus gedreht. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete 115,49 Dollar. Das waren 69 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 65 Cent auf 104,63 Dollar. Bis zum frühen Nachmittag hatten die Ölpreise noch schwach tendiert.
Die Lage in Libyen dominiert weiter den Ölmarkt. Nachdem die Rebellen zuletzt strategisch wichtige Öl-Häfen im Osten eingenommen hatten, gab es am Abend Nachrichten über Rückschläge. Entsprechend tendierten die Ölpreise etwas fester. Auch die Commerzbank hält eine baldige Normalisierung der Ölförderung für unwahrscheinlich. Damit dürften sich die Ölpreise in den kommenden Tagen auf ihrem hohen Niveau halten.
Auch Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 110,37 US-Dollar. Das waren 54 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)
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