New York – Die Ölpreise sind am Dienstag deutlich gesunken. Ein Barrelder US-Referenzsorte WTI für März kostete zuletzt 86,63 Dollar und damit 1,23 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für die Nordseesorte Brent sank um 1,35 Dollar auf 95,28 Dollar. Händler verwiesen auf den zu erwartenden Anstieg der Rohöllager-Bestände in den USA.
Dies setze die Preise etwas unter Druck. Die neuesten Daten der Regierung werden am Mittwoch veröffentlicht. Zudem beschwichtigte der saudi-arabische Ölminister al-Naimi die Spekulationen vor einer drohenden Angebotsverknappung. Zwar soll die weltweite Ölnachfrage in diesem Jahr um 1,8 Millionen Barrel pro Tag steigen. Jeglicher Nachfrageanstieg soll aber durch eine Ausweitung des Angebots kompensiert werden. Dies dürfte laut Commerzbank bei geschätzten freien Förderkapazitäten von sechs Millionen Barrel pro Tag auch problemlos möglich seien. Diese Aussagen bestätigen den Experten zufolge das Bild eines ausreichend versorgten Ölmarktes.
Opec-Öl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 93,20 Dollar. Das waren 30 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/13)