Ölpreise sinken leicht

Ölfässer

Singapur – Die Ölpreise sind am Mittwoch nach dem kräftigen Schub am Vortag leicht gesunken. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Mai kostete am Morgen 115,29 US-Dollar und damit 41 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) ging um 51 Cent auf 104,46 Dollar zurück.

Nach wie vor bestimmen die Unsicherheit über die Atomkatastrophe in Japan sowie die Entwicklung in Libyen das Geschehen. Neue Impulse könnten am Nachmittag die Öllagerdaten aus den USA liefern. Während sich die Ölbestände erhöht haben sollten, dürften die Benzinbestände gesunken sein, hiess es am Markt. Die Unsicherheit hat unterdessen das Ölhandelsvolumen an den Märkten in den vergangenen Tagen deutlich gedrückt. Einige Marktteilnehmer engagierten sich offenbar nicht mehr in diesem als riskant geltenden Markt. Sie hätten sich zum Teil auch in sicherere Anlagen, wie etwa Staatsanleihen, geflüchtet.

Preis für Opec-Öl leicht gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 110,23 US-Dollar. Das waren 13 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ss)

Opec-Korbpreis

WTI / NYMEX

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