Singapur – Die Ölpreise haben sich am Donnerstag nach deutlichen Verlusten vom Vortag vorerst stabilisiertn. Der Handel an den Rohstoffmärkten werde aber weiter von der Sorge vor einem Abflauen der US-Wirtschaft belastet, hiess es von Händlern. Ein Barrel Rohöl der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im September verbilligte sich im asiatischen Handel um fünf Cent auf 113,18 US-Dollar.
Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur September-Lieferung fiel um 34 Cent auf 91,59 Dollar. Beim US-Öl ist es bereits der fünfte Handelstag mit sinkenden Preisen.
Anhaltende Sorgen um US-Wirtschaft
Am Mittwoch hatten erneut enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA die Sorge der Investoren vor einem schwachen Wirtschaftswachstum in den USA verstärkt und den Handel an den Ölmärkten unter Verkaufsdruck gesetzt. Ausserdem liess ein erneuter Anstieg der US-Ölreserven die Preise weiter abrutschten. Im asiatischen Handel haben sich die Lage am frühen Morgen wieder etwas beruhigt, hiess es von Händlern. Die Sorge vor einem Abrutschten der US-Wirtschaft und einer geringeren Nachfrage nach Rohöl in der grössten Volkswirtschaft der Welt sei aber nach wie vor das bestimmende Thema an den Rohstoffmärkten. (awp/mc/ps)