Singapur – Die Ölpreise sind am Montagmorgen mit Kursverlusten in die neue Handelswoche gestartet. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete im frühen Handel 110,97 US-Dollar. Das waren 1,42 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 1,68 Dollar auf 98,42 Dollar.
Trotz der recht deutlichen Verluste bewegen sich die Ölpreise immer noch in ihrer Handelsspanne der vergangenen Woche. Händler führten die jüngsten Preisabschläge vor allem auf den festeren Dollar zurück, der die Nachfrage aus vielen Ländern belastet. Auswirkungen auf die Öl-Nachfrage wegen des in Island jüngst ausgebrochenen Vulkans Grímsvötn sind derzeit offenbar nicht zu erwarten. Die europäische Flugsicherheitsbehörde Eurocontrol gab am Wochenende vorläufige Entwarnung für den Flugverkehr.
Preis für Opec-Öl etwas gesunken
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat etwas nachgegeben. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 107,42 US-Dollar. Das waren 46 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)