Ölpreise setzen Erholungskurs fort

Ölfässer

New York – Die Ölpreise haben ihren Erholungskurs zum Wochenausklang fortgesetzt. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur September-Lieferung stieg am Freitag im Vergleich zum Vortag um 30 Cent auf 108,34 US-Dollar. Ein Barrel der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) kostete gegen Abend 86,27 Dollar und damit 55 Cent mehr als am Donnerstag.

Seit Anfang August waren die Ölpreise wegen der Börsenturbulenzen stark eingebrochen. Händler erklärten die anhaltende Erholung am Ölmarkt mit der besseren Stimmung an den Aktienmärkten. Selbst enttäuschende US-Konjunkturdaten sorgten in diesem Umfeld kaum für Druck auf die Ölpreise. Das Konsumklima der Uni Michigan war im August auf den tiefsten Stand seit über drei Jahrzehnten gefallen. Der entsprechende Index sank von 63,7 Punkten im Vormonat auf 54,9 Punkte. Schlechter war die Verbraucherstimmung zuletzt im Mai 1980.

Opec-Öl deutlich teurer
Unterdessen ging es mit dem Preis für Opec-Rohöl deutlich nach oben. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 103,29 US-Dollar. Das waren 2,09 Dollar mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)

Opec-Korbpreis

WTI / NYMEX

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