Ölpreise uneinheitlich
New York – Nach ihrem Einbruch der vergangenen Tage haben sich die Ölpreise am Freitag uneinheitlich entwickelt. Der Preis für ein Barrel Rohöl der Nordseesorte Brent zur September-Lieferung stieg im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag um 96 Cent auf 108,21 US-Dollar.
Ein Barrel der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im September kostete 85,82 US-Dollar. Dies ist ein Minus von 84 Cent zum Vortag.
US-Arbeitsmarktbericht stützt Preise kaum
In den vergangenen Tagen waren die Ölpreise angesichts der Furcht vor einer merklichen Abkühlung der US-Wirtschaft stark unter Druck geraten. Der im Juli besser als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht habe die Ölpreise kaum gestützt, sagten Händler. Der Aufbau von 117.000 neuen Stellen im Juli spreche jedoch gegen einen Rückfall der US-Wirtschaft in die Rezession. Angesichts der hohen Verunsicherung an den Finanzmärkten dürften auch die Ölpreise weiter schwankungsanfällig bleiben.
Opec-Öl erneut deutlich günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel erneut deutlich. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 107,48 US-Dollar. Das waren 3,07 Dollar weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)