Ölpreise mit Berg- und Talfahrt

Ölfässer

New York – Die Ölpreise haben am Mittwoch eine Berg- und Talfahrt hingelegt. Nachdem die Ölnotierungen zunächst stark von der besseren Stimmung an den Aktienmärkten profitiert hatten, sorgte ein abermaliger Aktienkurseinbruch am Nachmittag für eine deutliche Einengung der Gewinne. Gegen Abend kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur September-Lieferung 104,29 US-Dollar. Das waren 1,72 Dollar mehr als am Vortag.

Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) stieg um 1,33 Dollar auf 80,63 Dollar. Bis zum Nachmittag hatten die Ölpreise noch wesentlich fester tendiert und um rund dreieinhalb Dollar zugelegt. Für Ernüchterung sorgte jedoch ein abermaliger Kurssturz an den Börsen nach Gerüchten über eine drohende Herabstufung der Bonität Frankreichs. Dies erwies sich aber wenig später als haltlos. Neue Öllagerdaten aus den USA sorgten trotz eines deutlichen Rückgangs der Rohölvorräte nur kurzzeitig für Bewegung.

Opec-Rohölpreis erneut gesunken
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist erneut deutlich gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 101,53 Dollar. Das waren 84 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/upd/ps)

WTI / NYMEX

Opec-Korbpreis

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