(© Delphimages – Fotolia.com)
Frankfurt am Main – Die zunächst gescheiterten Verhandlungen zu Griechenland haben den Kurs des Euro am Mittwoch nur kurzzeitig belastet. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,2818 US-Dollar gehandelt. Nach dem Ende der Gespräche der Euro-Finanzminister war der Euro im asiatischen Handel noch bis auf 1,2736 Dollar gefallen.
«Der Optimismus ist rasch wieder an die Märkte zurückgekehrt», sagte Sebastian Sachs, Devisenexperte beim Bankhaus Metzler. «Es ist nicht vorstellbar, dass die EU die Griechen hängen lässt.» Dies zeige auch die deutliche Entspannung an den Anleihemärkten der Euro-Krisenländer. So gingen die Risikoaufschläge für Anleihen der Krisenländer teilweise deutlich zurück.
Neuer Anlauf am kommenden Montag
Die Euro-Finanzminister und der Internationale Währungsfonds (IWF) hatten sich in Brüssel in der Nacht zum Mittwoch nicht auf eine umfassende Vereinbarung für das krisengeschüttelte Griechenland geeinigt. Am nächsten Montag soll ein neuer Anlauf genommen werden. «An den Märkten erwartet man dann auch eine Einigung», sagte Sachs. «Einige Finanzminister wollten mit der Hängepartie offenbar deutlich machen, wie hart sie verhandeln.»
Seitwärtsbewegung zum Franken
Gegenüber dem Schweizer Franken bewegte sich der Euro im Nachmittagshandel seitwärts. Aktuell kostet ein Euro 1,2041 CHF verglichen mit 1,2040 CHF am Mittag. Leichter notierte dagegen der US-Dollar zum Franken, der wieder unter die Marke von 0,9400 sank. Derzeit wird der Greenback zu 0,9394 CHF nach 0,9407 CHF am Mittag gehandelt.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.724,00 (1.732,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 42.690,00 (42.780,00) Euro. (awp/mc/pg)
Firmeninformationen bei monetas