Singapur – Die Ölpreise haben am Dienstag die Talfahrt der vergangenen Handelstage vorerst gestoppt. Trotz eines schweren Rückschlags im Kampf gegen die Schuldenkrise in den USA legten die Preise im asiatischen Handel leicht zu. Am frühen Morgen kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent mit Auslieferung im Januar 107,35 Dollar und damit 47 Cent mehr als am Vortag.
Ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich leicht um zwölf Cent auf 97,04 Dollar.
Schuldenkrise weiter alles beherrschendes Thema
Händler sprachen von einer Atempause an den Ölmärkten. Im weiteren Handelsverlauf könnte sich der Verkaufsdruck bei den Ölpreisen aber wieder verstärken. Die Schuldenkrise sei nach wie vor das alles beherrschende Thema, hiess es. Die Aussicht auf ein deutliches Abflauen der Konjunktur in Europa dürfte die Nachfrage nach Rohöl an den Weltmärkten bremsen. Ausserdem scheiterten in den USA die monatelangen Verhandlungen einer überparteilichen Kommission zur Entwicklung eines Konzept für den Schuldenabbau in der grössten Volkswirtschaft der Welt. (awp/mc/ps)