US-Schluss: Dow steigt 0,2% auf 17’577 Punkte

US-Schluss: Dow steigt 0,2% auf 17’577 Punkte

New York – Die Anleger an der Wall Street sind am Ende einer insgesamt schwachen Woche vorsichtig geblieben. Der Dow Jones Industrial schloss am Freitag 0,20 Prozent höher bei 17’576,96 Punkten. Auf Wochensicht steht damit ein Minus von 1,21 Prozent zu Buche.

Ein Anstieg der Ölpreise lieferte zum Wochenschluss nur vorübergehend deutlicheren Rückenwind. Angesichts der anstehenden Berichtssaison der US-Unternehmen hätten sich die Investoren zurückgehalten, sagte ein Börsianer.

Für den breit gefassten S&P-500-Index ging es um 0,28 Prozent auf 2047,60 Zähler nach oben. Der technologiewertelastige Nasdaq 100 war mit minus 0,01 Prozent auf 4474,925 Punkte nahezu unverändert. Hier belasteten unter anderem schwache Biotech-Werte.

Nachdem sich der Aktienmarkt bis Anfang April kräftig erholt hatte, waren in den vergangenen Handelstagen abermals Konjunktursorgen aufgekommen. Von der in der kommenden Woche beginnenden Berichtssaison erhoffen sich Investoren nun mehr Klarheit über die Verfassung der US-Wirtschaft.

Zudem warnten Experten mit Blick auf die Ölpreiserholung vor zu viel Optimismus. So wollen sich wichtige ölproduzierende Staaten am 17. April treffen, was am Markt die Hoffnung auf eine Begrenzung der Fördermenge weckte. Eine Einigung scheint den Experten zufolge aber schwierig.

Die Aktien von Ölkonzernen profitieren derweil vom höheren Preis für das «schwarze Gold». Die Papiere von ExxonMobil verteuerten sich um rund 1 Prozent und die Anteilsscheine von Chevron gewannen an der Dow-Spitze 1,62 Prozent.

Unter den grössten Verlierern im Dow Jones waren die Pfizer-Aktien mit einem Minus von 0,79 Prozent. Sie hatten zuletzt allerdings nach der Absage der Mega-Fusion mit dem Botox-Hersteller Allergan kräftig zugelegt.

Für den Aktienkurs des Modehändlers Gap ging es um fast 14 Prozent nach unten. Die Umsatzentwicklung im März enttäuschte die Anleger. Die befürchten nun, dass die Erholung des Unternehmens stockt.

Der Kurs des Euro pendelte im New Yorker Handel um die Marke von 1,14 US-Dollar. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,1396 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1363 (Donnerstag: 1,1364) Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt fiel der Kurs richtungweisender zehnjähriger US-Staatsanleihen um 8/32 Punkte auf 99 5/32 Punkte. Ihre Rendite betrug 1,72 Prozent. (awp/mc/upd/ps)

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