US-Schluss: Erholung des Dow erweist sich als Strohfeuer

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(Adobe Stock)

New York – Auch nach einem sehr schwachen Wochenauftakt hat es am Dienstag am US-Aktienmarkt nur kurze Zeit für eine Erholung gereicht. Ging der Leitindex Dow Jones Industrial mit einem Plus von 1,6 Prozent in den Handel, so drehte er nur gut eine Stunde später wieder in rotes Terrain und fiel auf ein weiteres Tief seit März vergangenen Jahres. Zu sehr lasten steigende Zinsen und die Gefahr einer wirtschaftlichen Schrumpfung auf der Stimmung der Investoren. Zum Handelsende verlor der Dow 0,26 Prozent auf 32 160,74 Punkte.

Die US-Notenbank Fed habe in der vergangenen Woche mit einer Zinserhöhung um 0,5 Prozent den größten Zinsschritt seit 2000 vollzogen und die Märkte auf weitere vergleichbare Schritte eingestimmt, schrieben die Strategen des Vermögensverwalters Blackrock. «In der Folge schossen die langfristigen Renditen in die Höhe und Aktien gerieten ins Trudeln», hieß es weiter. Die im Verlauf der Woche anstehenden Daten dürften eine steigende Kerninflation in den USA belegen.

Der marktbreite S&P 500 schloss 0,25 Prozent höher bei 4001,05 Punkten. Der Nasdaq 100 erholte sich etwas mehr um 1,30 Prozent auf 12 345,86 Punkte. Allerdings war der technologielastige Index am Vortag unter die Räder geraten und auf den tiefsten Stand seit Ende 2020 gefallen. (awp/mc/pg)

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