US-Schluss: Dow legt 0,7% auf 25’635 Punkte zu

Boerse

New York – Die Anleger an der Wall Street haben sich am Dienstag von den US-Kongresswahlen unbeeindruckt gezeigt und die Aufwärtsbewegung der dortigen Aktien fortgesetzt. Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Plus von 0,68 Prozent bei 25’635,01 Zählern, nachdem er bereits am Vortag um rund 0,8 Prozent zugelegt hatte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Dienstag um 0,63 Prozent auf 2755,50 Punkte nach oben. Der Technologieindex Nasdaq 100 gewann 0,75 Prozent auf 6988,85 Punkte.

An diesem Dienstag wird gut ein Drittel des Senats und das gesamte Repräsentantenhaus gewählt. Die Zwischenwahlen, die in etwa zur Halbzeit einer Präsidentschaft stattfinden, gelten regelmässig auch als Abstimmung über die Politik des Präsidenten. Als wahrscheinlichstes Szenario gilt, dass die Demokraten eine Mehrheit im Repräsentantenhaus gewinnen und die Republikaner ihre Mehrheit im Senat verteidigen. Mit ersten aussagekräftigen Ergebnissen wird am Mittwochmorgen gerechnet.

Unter den Einzelwerten sorgten die Aktien von Mylan mit einem Kurssprung von mehr als 16 Prozent für Furore. Nach einem überraschend guten Quartalsergebnis des Biotechnologie-Unternehmens hob das Investmenthaus Bank of America Merrill Lynch die Mylan-Papiere von «Neutral» auf «Buy».

Für die Anteilsscheine des Software-Entwicklers Symantec ging es um über 12 Prozent nach oben. Der ehemalige Hedgefonds-Manager und heutige Marktexperte von CNBC, Jim Cramer, hatte die Aktien zum Kauf empfohlen. Er hatte dies mit der aus seiner Sicht positiven Einflussnahme eines aktivistischen Investors bei Symantec begründet.

Auf die Quartalszahlen von Eli Lilly reagierten die Anleger hingegen verschnupft: Trotz einer höheren Gewinnprognose des Pharmakonzerns für das laufende Jahr sackten die Titel um 3,9 Prozent ab.

Die Aktien von Occidental Petroleum verteuerten sich um 4,9 Prozent. Umsatz und Ergebnis des Ölkonzerns sind im dritten Quartal besser als vom Markt erwartet ausgefallen.

Wie bereits im europäischen Handel hat sich der Eurokurs am Dienstag auch im US-Geschäft kaum bewegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1416 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1428 US-Dollar festgesetzt. Richtungweisende zehnjährige US-Staatsanleihen verloren 5/32 Punkte auf 97 3/32 Punkte und rentierten mit 3,22 Prozent. (awp/mc/ps)

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