US-Eröffnung: Dow behauptet sich nach weiterem Rekordhoch

Börse USA

(Adobe Stock)

New York – Die US-Aktienmärkte haben sich am Dienstag im frühen Handel nur wenig bewegt und keine klare Richtung ausgebildet. Der Leitindex Dow Jones Industrial erklomm mit dem Handelsstart ein weiteres Rekordhoch und notierte zuletzt 0,07 Prozent im Plus bei 42.154,00 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,29 Prozent auf 5.701,93 Zähler abwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 fiel um 0,49 Prozent auf 19.755,05 Punkte.

Ungeachtet der aktuell trägen Marktverfassung verwiesen Börsianer auf anhaltende Hoffnungen der Anleger auf eine lockerere Geldpolitik in den USA und China. Für die Sitzung der US-Notenbank Fed im November halten sich laut dem «Fed Watch Tool» der Optionsbörse CME die Erwartungen einer Zinssenkung um 0,25 oder 0,5 Prozentpunkte derzeit fast die Waage – von einer Beibehaltung des aktuellen Niveaus geht praktisch niemand aus.

Zudem kündigte Chinas Zentralbank wegen der schwächelnden Wirtschaft in der Volksrepublik weitreichende Konjunkturmassnahmen an. Dadurch sollen die Zinsen auf bestehende Immobilienkredite zurückgehen.

Unter den Einzelwerten stachen die Aktien des Medienunternehmens Liberty Broadband mit einem Kurssprung von 23 Prozent heraus. Aktien des Pay-TV-Anbieters Charter Communications gaben hingegen um 2,8 Prozent nach. Medienmilliardär John Malone, der 49 Prozent der Stimmrechte an Liberty Broadband hält, will beide Unternehmen miteinander verschmelzen.

Die in New York gelisteten Anteilsscheine von Lifeway Foods verteuerten sich um 20 Prozent. Der französische Lebensmittelriese Danone will das Unternehmen, an dem er bereits beteiligt ist, komplett übernehmen.

Visa-Titel büssten 4,2 Prozent ein. Hier belastete die Nachricht, dass das das US-Justizministerium eine wettbewerbsrechtliche Untersuchung bei dem Finanzkonzern plant.

Die Anteile des Mainzer Impfstoffherstellers Biontech berappelten sich nach dem jüngsten Rückschlag weiter und stiegen um 4,2 Prozent. Die US-Bank Morgan Stanley stufte die Papiere hoch und empfiehlt sie nun mit «Overweight».

Die Papiere von Snowflake sanken um 2,6 Prozent. Das Cloud-Unternehmen will Wandelanleihen im Wert von insgesamt 2 Milliarden US-Dollar ausgeben. (awp/mc/ps)

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