US-Schluss: Indizes lassen etwas Dampf ab nach Rekordwoche
New York – Nach dem zuletzt starken Lauf haben die US-Börsen am Montag an Schwung eingebüsst. Die wichtigsten Aktien-Indizes schlossen etwas tiefer.
Der Leitindex Dow Jones Industrial sank um 0,54 Prozent auf 44.401,93 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,84 Prozent auf 21.440,82 Punkte nach. Beim marktbreiten S&P 500 stand ein Abschlag von 0,61 Prozent auf 6.052,85 Zähler zu Buche. In der Vorwoche hatten alle drei Indizes Rekorde erzielt.
Tesla machten nach starkem Auftakt mit Kursen über 400 Dollar ihre anschliessenden Verluste zum Börsenende wieder wett und schlossen rund 0,2 Prozent höher. Dank des jüngsten Höhenflugs ist für die Titel des Elektroauto-Herstellers das Rekordhoch bei gut 414 Dollar vom November 2021 nicht mehr weit weg.
Oracle, die zum Börsenstart ihre Rekordrally zunächst fortgesetzt hatten, büssten letztlich rund 0,7 Prozent ein. Nach dem Börsenschluss veröffentlichte der Softwarekonzern Quartalszahlen.
Nvidia verloren 2,6 Prozent. China hatte Ermittlungen gegen den KI-Chiphersteller eingeleitet, wegen möglicher Verstösse gegen Antimonopolgesetze.
T-Mobile US bekamen einen Dämpfer mit minus 6,1 Prozent. Händler verwiesen auf vorsichtige Aussagen des Konzerns auf einer Fachkonferenz mit Blick auf das vierte Quartal.
Eine Kreise-Meldung über eine von Mondelez erwogene Übernahme des Schokoladenherstellers Hershey brachte Bewegung in den Markt der Süssigkeiten-Hersteller. Hershey sprangen um fast 11 Prozent hoch. Mondelez sanken um 2,3 Prozent.
Der Euro bewegte sich unter dem Strich nur wenig und kostete nach dem US-Börsenschluss 1,0552 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0568 (Freitag 1,0581) US-Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,9462 (0,9450) Euro gekostet.
Am US-Rentenmarkt sank der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere um 0,28 Prozent auf 111,17 Punkte. Die Rendite der Papiere mit dieser Laufzeit stieg auf 4,20 Prozent. (awp/mc/ps)