New York – Dow Jones Industrial und der S&P 500 sind am Dienstag kaum vom Fleck gekommen. Das marktbreite Kursbarometer erreichte zwar wie auch die Nasdaq-Indizes im frühen Handel noch neue Bestmarken. Letztlich zeigten aber nur noch die Technologiewerte weiter Stärke.
Der Dow pendelte um die Marke von 21 000 Punkten und gab zuletzt 0,01 Prozent nach auf 20 979,75 Punkte. Sein Rekordhoch hatte er im März bei 21 169,11 Punkten erreicht.
Der marktbreite S&P zog ihm bis dato auf einen Höchststand von 2405,77 Punkten davon. Letztlich gab er 0,07 Prozent nach auf 2400,67 Punkte. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 schloss mit plus 0,35 Prozent nur einen Hauch unter seinem Rekordstand von 5724,43 Punkten.
Nach einem Zwischenbericht kletterten die Aktien von Home Depot um 0,6 Prozent. Der US-Baumarktkonzern ist dank des Booms auf dem Häusermarkt besser als erwartet in das neue Jahr gestartet und hat zugleich seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben.
Enttäuscht reagierten die Anleger derweil auf aktuelle Zahlen von Staples. Der Händler für Büroprodukte verfehlte mit den Umsätzen im ersten Quartal die Markterwartungen. Die Aktie wurde mit rund 3,5 Prozent Abschlag bestraft.
Selbst im Dow konzentrierten sich die Börsianer auf Tech-Werte: So teilten sich Microsoft und IBM mit jeweils plus 1,4 Prozent Plus die Indexspitze. Im Nasdaq 100 gehörte sie den US-Anteilsscheinen von Vodafone, die bereits in Europa stark gefragt waren. Der Telekomkonzern musste zwar im zweiten Jahr in Folge einen Milliardenverlust hinnehmen. Konzernchef Vittorio Colao konnte die Anleger letztlich aber mit einem zuversichtlichen Ausblick versöhnen.
Um über 11,5 Prozent aufwärts ging es für Papiere von AMD . Einem Magazinbericht zufolge hat sich Intel den Zugriff auf Grafikchips des Konkurrenten gesichert, nachdem der Lizenzvertrag mit Nvidia im März abgelaufen war. Twitter zogen um 1,3 Prozent an, nachdem Mitgründer Biz Stone seine Rückkehr zum Unternehmen verkündete.
Euro kratzt an 1,11 Dollar-Marke
Der Euro hat seine Gewinne am Dienstag im New Yorker Handel noch ausgebaut und an der Marke von 1,11 US-Dollar gekratzt. Seit vergangenem Donnerstag kletterte die Gemeinschaftswährung damit um fast 2,5 Cent auf das höchste Niveau seit November. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen gewannen 5/32 Punkte auf 100 13/32 Punkte. Ihre Rendite betrug 2,32 Prozent. (awp/mc/pg)