US-Schluss: Stabilisierung zum Ende einer schwachen Woche
New York – Die US-Börsen haben sich zum Ende einer schwachen Woche lediglich etwas stabilisiert. Der Leitindex Dow Jones Industrial schloss am Freitag 0,22 Prozent höher bei 34’576,59 Punkten. Er dämmte seinen Wochenverlust damit auf 0,8 Prozent ein. Der marktbreite S&P 500 verabschiedete sich 0,14 Prozent im Plus mit 4457,49 Punkten ins Wochenende. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um ebenfalls 0,14 Prozent hoch auf 15’280,23 Punkte, womit er auf Wochensicht 1,4 Prozent einbüsste.
Anhaltende Sorgen wegen wohl weiter hoher Zinsen sowie der Spannungen zwischen den USA und China liessen auch am Freitag keine rechte Kauflaune aufkommen. US-Behörden starteten eine offizielle Untersuchung eines hochentwickelten, in China hergestellten Chips im neuesten Smartphone des chinesischen Huawei-Konzerns. Geprüft werden sollen mögliche Sanktionsverletzungen. China kritisierte die Untersuchung. Die Spannungen zwischen beiden Ländern hatten in dieser Woche schon anlässlich von China geplanter Einschränkungen für iPhones zugenommen.
Die Aktien des iPhone-Herstellers Apple waren entsprechend unter Druck geraten, mit einem Kursverlust von fast sechseinhalb Prozent in zwei Tagen. Davon konnten sie sich am Freitag mit plus 0,4 Prozent letztlich kaum erholen.
Die zuletzt schwachen Papiere von First Solar profitierten mit einem Kursanstieg um 1,5 Prozent von positiven Analysten-Einschätzungen nach dem Kapitalmarkttag des Solarkonzerns.
Die Anteilsscheine des Computerspiele-Einzelhändlers Gamestop verloren hingegen 6,3 Prozent. Einem Medienbericht zufolge ermittelt die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC gegen Unternehmenschef Ryan Cohen. Am Donnerstag hatten die Titel dank guter Quartalszahlen letztlich doch noch etwas zugelegt.
Der Stabilisierungsversuch des Euro zum Ende einer auch für ihn verlustreichen Woche verpuffte weitgehend. Die Gemeinschaftswährung rutschte auf 1,0701 US-Dollar ab. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0704 (Donnerstag: 1,0710) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9342 (0,9337) Euro gekostet.
US-Staatsanleihen entwickelten nach einem verhaltenen Start auch im weiteren Handelsverlauf keine Dynamik. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) verlor 0,06 Prozent auf 109,92 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Anleihen lag bei 4,26 Prozent. (awp/mc/ps)
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