US-Eröffnung: Vorerst stabilisiert nach jüngster Schwäche

US-Eröffnung: Vorerst stabilisiert nach jüngster Schwäche
(Adobe Stock)

New York – Nach der jüngsten Schwäche zeigen die wichtigsten US-Aktienindizes am Dienstag zunächst eine Gegenreaktion. Der Dow Jones Industrial stand wenige Minuten nach dem Auftakt 1,48 Prozent höher bei 38.736 Punkten. Er muss sich auch stabilisieren, um den schwächsten Monat seit der Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts zu verhindern. Denn Ende März, vor der Zoll-Lawine von US-Präsident Donald Trump gegen praktisch die ganze Welt, hatte der New Yorker Leitindex noch bei 42.000 Punkten notiert. Nach kurzer Zwischenerholung war jüngst wieder das Monatstief leicht über 36.600 Punkten in den Fokus gerückt.

Auch der technologielastige Nasdaq 100 legte am Dienstag wieder zu – um 1,57 Prozent auf 18.089 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 kletterte um 1,40 Prozent auf 5.230 Zähler.

Inmitten aller Wirtschafts- und Handelssorgen hatte US-Präsident Trump den Anlegern mit seinen Verbal-Attacken gegen den US-Notenbankchef ein Kuckucksei ins Nest gelegt und am Ostermontag für noch mehr Abwärtsdynamik am Finanzmarkt gesorgt. Trump forderte eine Zinssenkung von der Fed und bezeichnete ihren Chef Jerome Powell als «Mr. Zu Spät». Powell will die Zinsen wegen Inflationsrisiken nach Trumps Zoll-Rundumschlag vorerst nicht senken.

Verunsicherte Anleger flüchteten in Gold als sicheren Hafen. Am Dienstag stieg der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) erstmals in der Geschichte auf 3.500 US-Dollar. (awp/mc/ps)

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