US-Eröffnung: Dow im Minus – Nasdaq legt zu

US-Eröffnung: Dow im Minus – Nasdaq legt zu
(Adobe Stock)

New York – Die US-Aktienmärkte haben sich am Mittwoch uneinheitlich präsentiert. Der Dow Jones Industrial verbuchte zwar zunächst ein weiteres Rekordhoch, notierte zuletzt aber 0,36 Prozent tiefer bei 42.057,412 Punkten. Der marktbreite S&P 500 erklomm ebenfalls eine neue Bestmarke, stagnierte zuletzt aber bei 5.732,93 Zählern. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,28 Prozent auf 20.001,04 Punkte.

Aktuell fehle den Märkten mangels stützender Nachrichten eine klare Richtung, schrieb Joachim Klement vom Beratungsunternehmen Panmure Liberum. Das am Vortag veröffentlichte, schwach ausgefallene US-Verbrauchervertrauen habe etwas die Luft aus dem Markt gelassen.

Zuletzt hatten eine deutliche Zinssenkung der US-Notenbank Fed sowie die Erwartung weiterer geldpolitischer Lockerungen die Kurse angetrieben. Die Anleger hoffen zudem, dass die heimische Wirtschaft eine Rezession vermeiden kann. Das «Fed Watch Tool» der Optionsbörse CME weist inzwischen eine knapp 60-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine weitere grosse Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte im November aus.

Die Aktien der Autobauer General Motors (GM) und Ford büssten 5,6 beziehungsweise 4,2 Prozent ein. Auch die Titel des Elektroautoherstellers Rivian verloren 5,6 Prozent. Die US-Investmentbank Morgan Stanley hatte sich negativ zur Branche insgesamt sowie zu den drei Unternehmen geäussert.

Dagegen verteuerten sich HP Enterprise um 5,5 Prozent. Die Anteilsscheine des IT-Unternehmens profitierten von einer Hochstufung der britischen Investmentbank Barclays, die sie nun mit «Overweight» empfiehlt.

Die Aktien von Trump Media & Technology schnellten um 8,2 Prozent hoch. Grossaktionär und US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hatte sich zu seinen Wirtschaftsplänen für den Fall eines Wahlsiegs im November geäussert. Seit dem Börsengang im März dieses Jahres und insbesondere seit dem Sommer – als Vizepräsidentin Kamala Harris Amtsinhaber Joe Biden als Kandidatin der Demokraten ersetzte – kennt der Kurs ungeachtet zeitweiser Erholungsphasen aber fast nur eine Richtung: nach unten.

Dem Bauunternehmen KB Home brockten enttäuschende Quartalszahlen einen Kursrutsch von 3,8 Prozent ein. (awp/mc/pg)

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