US-Eröffnung: Dow leichter

New York – Nach seiner wochenlangen Kursrally ist der Dow Jones Industrial am Montag zunächst leichter gestartet. Der Leitindex verlor in der ersten Handelsstunde 0,16 Prozent auf 12.253,36 Punkte. Am Freitag war das Kursbarometer auf dem höchsten Stand seit Mitte Juni 2008 aus dem Handel gegangen. Die anderen Indizes setzten am Montag dagegen ihren Rekordkurs fort: Der marktbreite S&P-500-Index rückte um 0,08 Prozent vor auf 1.330,18 Punkte. An der Nasdaq legte der Composite Index um 0,30 Prozent zu auf 2.817,82 Punkte und der Nasdaq 100 gewann 0,36 Prozent auf 2.387,63 Punkte. Er schreitet damit auf einem Zehn-Jahres-Hoch voran.

Börsianer sprachen mit Blick auf den Dow von leichten Gewinnmitnahmen. Wie im schwächer gestarteten und dann ins Plus gedrehten S&P-500 ersichtlich, würden Rücksetzer jedoch immer wieder für neue Käufe genutzt.

Schwächster Dow-Wert waren Verizon Communications mit einem Abschlag von 1,15 Prozent auf 35,97 US-Dollar. Dagegen kletterten die Papiere des Aluminiumkonzerns Alcoa um besonders deutliche 1,67 Prozent auf 17,66 Dollar. Es folgten General Electric (GE) mit einem Aufschlag von 1,03 Prozent auf 21,55 Dollar. Der US-Mischkonzern will mit der 2,8 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme der Ölzuliefersparte des britischen Energiedienstleisters John Wood sein Öl- und Gasgeschäft stärken. Im vergangenen Jahr hatte die Sparte laut John Wood einen Umsatz von 947,1 Milliarden Dollar sowie einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 165,9 Millionen Dollar erzielt.

Ansonsten rückte die Mobilmesse Mobile World Congress in Barcelona die Handy- und IT-Sparte in den Fokus. Dort hatte etwa LG Electronics angekündigt, bei seinen neuen Smartphones auf das Betriebssystem Android des Internetkonzerns Google zu setzen. Dieses hat inzwischen laut Marktforschern einen weltweiten Marktanteil von etwas über 30 Prozent und liegt damit knapp vor Nokias Symbian. Der Chef des angeschlagenen finnischen Mobiltelefonherstellers hatte mitgeteilt, dass der Softwarekonzern Microsoft sich die jüngst beschlossene Kooperation bei Smartphones Milliarden kosten lässt. Google legten um 0,34 Prozent zu, Microsoft gaben dagegen um 0,79 Prozent nach.

Der Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM) wird seinen Tablet-Computer Playbook in der zweiten Jahreshälfte auch mit einer Unterstützung für die vierte Mobilfunkgeneration auf den Markt bringen. Und bei Apple verdichten sich laut Medienberichten die Hinweise auf ein günstigeres iPhone. Während Papiere von RIM um 0,54 Prozent nachgaben, verteuerten sich Apple-Aktien um 0,66 Prozent. (awp/mc/ps)

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