US-Eröffnung: Fester – Dow pendelt um 13.000 Punkte

US-Eröffnung: Fester – Dow pendelt um 13.000 Punkte

New York – Positive Einzelhandelsdaten haben den US-Börsen am Dienstag Auftrieb gegeben und den Leitindex Dow Jones Industrial (DJIA) um die Marke von 13.000 Punkten pendeln lassen. Der Einzelhandel in den USA konnte seine Umsätze im Februar wie erwartet deutlich steigern und den stärksten Anstieg seit fünf Monaten melden. Von der am Abend anstehenden Zinsentscheidung der Fed werden dagegen im Handelsverlauf kaum Impulse für den Markt erwartet. Die US-Notenbank dürfte abwarten und keine weitere geldpolitische Lockerungen (QE3) signalisieren.

Der DJIA rückte im frühen Handel um 0,27 Prozent vor auf 12.995,09 Punkte, nachdem er zeitweise bis auf 1.314 Punkte gestiegen war. Der S&P 500 gewann 0,43 Prozent auf 1.376,93 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq rückte der Composite Index um 0,62 Prozent vor auf 3.002,10 Punkte und der Auswahlindex Nasdaq 100 stieg um 0,65 Prozent auf 2.664,15 Punkte.

Im Dow waren die Aktien von Alcoa Favorit mit plus 1,82 Prozent auf 10,04 US-Dollar. Intel gewannen 1,30 Prozent. Der weltgrösste Chiphersteller erwägt laut einem Zeitungsbericht einen Einstieg in den hart umkämpften amerikanischen Fernsehmarkt. Wie das «Wall Street Journal» berichtet, arbeitet Intel an einer Art «virtuellem Kabel-Betreiber» mit einem Abo-Angebot von US-Fernsehkanälen. Intel versuche bereits seit einigen Monaten, die Programmanbieter für einen solchen Dienst zu gewinnen, hiess es unter Berufung auf informierte Personen.

Boeing legten um unterdurchschnittliche 0,11 Prozent zu. Im Milliarden-Subventionsstreit zwischen den weltgrössten Flugzeugbauern Airbus und Boeing hat der US-Konzern in einem WTO-Berufungsverfahren kräftig Federn lassen müssen. Aber auch die EADS-Tochter konnte sich nicht in allen Punkten durchsetzen.

Das Internet-Urgestein Yahoo zieht gegen Facebook wegen angeblichen Ideenklaus vor Gericht. «Viele der Technologien, auf denen Facebook fusst, wurden zuerst von Yahoo entwickelt», schrieben die Yahoo-Anwälte. Über Jahre sei Facebook aber «schwarz gefahren». Jetzt verlangt Yahoo einen nicht näher bezifferten Schadenersatz. Die Aktie gewann 0,21 Prozent. (awp/mc/pg)

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