US-Eröffnung: Freundlich

New York – Die wichtigsten US-Aktienindizes sind am Freitag vor dem Hintergrund überwiegend positiver Konjunkturdaten freundlich in den Handel gestartet. Der Dow Jones Industrial legte etwas mehr als eine Stunde nach dem Auftakt um 0,40 Prozent auf 12.218,51 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P 500 stieg um 0,35 Prozent auf 1.258,36 Punkte. An der Nasdaq rückte der Composite-Index um 0,12 Prozent auf 2.602,48 Punkte vor. Der Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,18 Prozent auf 2.270,81 Punkte.

Im November waren die Aufträge für langlebige Güter deutlich stärker als erwartet angezogen. Im selben Monat waren die Verkäufe neuer Häuser zwar nur wie vorgesagt gestiegen. Allerdings war der Vormonatswert leicht nach oben revidiert worden. Die Einnahmen und Ausgaben der privaten Haushalte waren allerdings weniger deutlich nach oben geklettert als prognostiziert. Die insgesamt guten Nachrichten dürften die Befürchtungen um eine Ausweitung der europäischen Schuldenkrise erst einmal in den Hintergrund rücken, sagten Börsianer. Bereits am Donnerstag hatten gut aufgenommene Daten der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für gute Laune gesorgt.

Alle Sektoren notierten im Plus. Am stärksten konnten die als defensiv eingestuften Versorger- und Telekommunikationswerte zulegen. Die geringsten Aufschläge verzeichneten Öl- und Gaswerte.

Im Technologiesektor schnellten Rambus um knapp 15 Prozent nach oben. Der Chipproduzent hatte Patentstreitigkeiten mit dem Spezialisten für Netzwerk-Chips und Apple-Lieferant Broadcom beigelegt. Dessen Anteilsscheine lagen hingegen 0,20 Prozent im Minus.

First Solar profitierten wie schon am Vortag von Übernahmespekulationen und kletterten als einer der besten Werte im Nasdaq 100 um gut ein Prozent nach oben. Bereits am Donnerstag waren die Papiere des grössten Herstellers von Dünnschicht-Solarzellen beim Ertönen der Schlussglocke um knapp siebeneinhalb Prozent nach oben gesprungen. Händlern zufolge gibt es Spekulationen, dass wegen einer besonders niedrigen Bewertung First Solar das Interesse von Konzernen wie General Electric oder Siemens auf sich ziehen könnte. (awp/mc/pg)

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