New York – Die US-Börsen haben sich am Freitag im frühen Geschäft nur wenig von der Stelle bewegt. Nachdem bereits den europäischen Märkten zum Wochenschluss die Luft ausgegangen sei, blieb auch der Handel an der Wall Street bislang impulslos, hiess es. Marktbewegende Konjunkturdaten standen auf beiden Seiten des Atlantiks nicht auf der Agenda, so dass Händler insgesamt mit einem eher ruhigen Wochenausklang rechnen. Leicht negativ wirkte sich lediglich die Nachricht aus, auch Spanien werde im laufenden Jahr das mit der EU vereinbarte Defizit-Ziel deutlich verfehlen.
Der Leitindex Dow Jones stand nach der ersten Handelsstunde mit 0,11 Prozent im Minus bei 12.966,26 Punkten und entfernte sich somit wieder ein Stück weit von den 13.000 Punkten, die der US-Leitindex jüngst erstmals seit 2008 wieder übersprungen hatte. Damit deutet es sich an, dass das Kursbarometer auch die laufende Woche ohne eine grössere Veränderung beenden wird. Derzeit liegt der Dow knapp mit 0,11 Prozent unter seinem Stand vom vergangenen Freitag. Der breiter gefasste S&P 500 Index verlor 0,14 Prozent auf 1.372,15 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq zeigten sich die beiden wichtigsten Indizes dagegen marginal höher. Der Composite Index legte um 0,07 Prozent auf 2.991,17 Punkte zu und der Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,08 Prozent auf 2.645,55 Punkte.
Bankenwerte konnten im Kielwasser der Kursgewinne von Papieren europäischer Kreditinstitute zulegen. Diese hatten Händlern zufolge von der verbesserten Liquidität und Kapitalisierung profiitiert. So kletterten Bank of America um 0,62 Prozent und JPMorgan um 0,05 Prozent. Auffällig im Dow waren Travelers, die nachrichtenlos mit einem Verlust von 1,10 Prozent am Ende des Leitindex standen. Sara Lee stiegen um 5,20 Prozent, nachdem der Nahrungsmittelkonzern angekündigt hatte, sein internationales Kaffee-Geschäft abzuspalten. (awp/mc/upd/ps)