New York – Gute Konjunkturdaten haben den US-Aktienmarkt am Donnerstag gestützt. Der Dow Jones Industrial stieg um 0,49 Prozent auf 12.843,73 Punkte. Der S&P 500 gewann 0,34 Prozent auf 1.347,86 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq legte der Composite-Index um 0,41 Prozent auf 2.927,89 Punkte zu und der Auswahlindex Nasdaq 100 verbesserte sich um 0,20 Prozent auf 2.561,07 Punkte.
In den USA hatte sich zum Beispiel das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Februar stärker als gedacht aufgehellt. Der sogenannte Philly-Fed-Index stieg von 7,3 Punkten im Vormonat auf 10,2 Punkte. Volkswirte hatten lediglich einen Wert von 9,0 Punkten erwartet. Ferner legte die Zahl der Baubeginne im Januar unerwartet deutlich zu. Schliesslich waren auch die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gefallen.
An der Dow-Spitze gewannen die Microsoft-Papiere mehr als 2 Prozent. Andere Technologiewerte aber gerieten unter Druck. So sanken die Titel von Nvidia um 2,41 Prozent auf 15,78 Dollar. Der Grafikkarten-Spezialist hatte schlechter als vom Markt erwartete Quartalszahlen publiziert.
Die Titel von Apple fielen um 1,01 Prozent. Damit konnten sie nicht von der überraschenden Ankündigung profitieren, noch diesen Sommer eine neue Version des Betriebssystems OS X namens Mountain Lion auf den Markt zu bringen. Die Anteilsscheine des Konzerns hatten am Vorabend wegen der jüngsten Entwicklung eines Markenstreits in China um mehr als 2 Prozent nachgegeben.
Die Finanzwerte Bank of America sowie JPMorgan legten mit einem Plus von jeweils gut 0,7 Prozent etwas stärker zu als der Dow und trotzten damit negativen Branchennachrichten. Die Ratingagentur Moody’s hatte am Vorabend angekündigt, die Kreditwürdigkeit von weltweit mehr als 100 Banken überprüfen zu wollen. Unter den Kandidaten für eine mögliche Herabstufung des Ratings befinden sich neben den grössten europäischen Kreditinstituten auch die wichtigsten US-Geldhäuser. (awp/mc/upd/ps)