New York – Die wichtigsten US-Aktienindizes haben am Dienstag vor dem Hintergrund sinkender Ölpreise nach Ablauf der ersten Handelsstunde leicht zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate kostete zuletzt knapp zwei US-Dollar weniger als am Vortag. Händler machten dafür Signale für eine mögliche Anhebung der Fördermengen verantwortlich. Beobachter bezweifeln jedoch eine nachhaltige Wirkung.
Der Dow Jones Industrial Industrial gewann 0,60 Prozent auf 12.162,42 Punkte. Der S&P-500-Index legte um 0,58 Prozent auf 1.317,76 Punkte zu. An der Technologiebörse Nasdaq stieg der Composite Index hingegen um 0,60 Prozent auf 2.762,14 Punkte. Der Nasdaq 100 gewann 0,39 Prozent auf 2.337,26 Punkte.
Bank of America kletterten mit einem Aufschlag von 3,56 Prozent auf 14,53 Dollar auf den ersten Platz im Dow Jones. Das Finanzinstitut hatte den ersten Investorentag seit 2007 absolviert. Händlern zufolge wurden die Aussagen der Bank auf der Veranstaltung positiv aufgenommen, auch wenn zunächst kein Wachstum erwartet werde.
Öltitel gehörten hingegen zu den wenigen Verlierern im Index. Unter den nur fünf Werten im Dow Jones in der Verlustzone gaben ExxonMobil 0,46 Prozent auf 84,33 Dollar ab. Chevron wurden 0,72 Prozent tiefer bei 102,27 Dollar gehandelt.
Schwächster Dow-Wert war aber McDonald’s. Die Schnellrestaurantkette hatte im Februar den Umsatz weltweit auf vergleichbarer Fläche um 3,9 Prozent gesteigert. Im Heimatland USA waren die Erlöse um 2,7 Prozent nach oben geschoben worden.
Ausserhalb des Index sprangen Sprint Nextel um 6,47 Prozent auf 4,77 Dollar nach oben. Händler verwiesen auf Spekulationen über einen möglicherweise bevorstehenden Zusammenschluss des Unternehmens mit der Telekom-Tochter T-Mobile USA. Die beteiligten Unternehmen wollten sich zu den Gerüchten nicht näher äussern. (awp/mc/upd/ps)