New York – Nach den deutlichen Vortagesgewinnen haben die US-Börsen am Mittwoch ihre Erholung in moderatem Tempo fortgesetzt. Der Dow Jones Industrial , der am Vortag die Marke von 11.000 Punkten übersprungen und knapp drei Prozent gewonnen hatte, stieg um 0,81 Prozent bei 11.267,17 Punkte.
Der breiter gefasste S&P 500 legte um 0,92 Prozent auf 1.173,10 Punkte zu. An der Technologiebörse Nasdaq, wo die Indizes am Vortag sogar um mehr als vier Prozent nach oben gesprungen waren, stieg der Auswahlindex Nasdaq 100 am Mittwoch um 0,64 Prozent auf 2.142,97 Punkte, für den Composite-Index ging es um 0,83 Prozent auf 2.466,26 Punkte nach oben.
Für Schwung sorgten positive Konjunkturdaten. So waren in den USA die Aufträge für langlebige Güter im Juli überraschend stark gestiegen. Darüber hinaus waren die Häuserpreise in den USA im Juni stärker als erwartet geklettert. Am Markt wird laut Börsianern zudem weiterhin darüber diskutiert, ob Fed-Chef Ben Bernanke am Freitag auf dem Notenbanktreffen in Jackson Hole Hinweise auf eine weitere Runde geldpolitischer Lockerung («QE3») geben wird.
Im Fokus waren einmal mehr die zuletzt stark bewegten Bankaktien. Nach den guten Daten stiegen etwa die Titel der Citigroup um 3,33 Prozent auf 28,23 US-Dollar, die Papiere von Goldman Sachs legten um 3,08 Prozent auf 110,15 Dollar zu. Die jüngst wegen Gerüchten um eine Kapitalerhöhung unter Druck geratenen Titel der Bank of America verteuerten sich sogar um mehr als knapp zehn Prozent.
Die Anteilsscheine von La-Z-Boy sanken dagegen nach Zahlen gegen den Trend um 1,44 Prozent auf 7,52 Dollar. Der Sesselhersteller hatte mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten verfehlt.
Um 17,19 Prozent auf 40,38 Dollar rutschten die Aktien von United Therapeutics ab. Zuvor hatte sowohl die Deutsche Bank als auch JPMorgan die Papiere des Biotechnologieunternehmens nach einem enttäuschenden Studienergebnis abgestuft. (awp/mc/pg)